Logikbausteine CP Finance erstellen. Welche Auswirkungen hat die Erstellung unter-
schiedlichster Logikbausteine auf die spätere Planbilanz?
Logikbausteine CP Finance erstellen. CP-Finance ermöglicht die Durchführung einer transparenten integrierten Erfolgs-, Bilanz, Finanz- und Liquiditätsplanung, indem es die Teilbereiche Gewinn- und Verlustrechnung, Finanzplan und Planbilanz verbindet.
Das Planungsmodell berücksichtigt dabei dynamisch die Interdependenzen der einzelnen Teilbereiche, so dass ein konsistentes System entsteht. Bei CP-Finance handelt es sich um ein sofort einsetzbares Standardmodell, das trotzdem ein Höchstmaß an Flexibilität für alle Unternehmen sicherstellt und genügend Spielraum für in-
dividuelle Anpassungen lässt.
Sind die Basics für CP-Finance eingerichtet, wie in den beiden vorangegangenen Blog Beiträgen aufgezeigt
- Einzelgesellschaften
- Konzernstruktur
- Kontenrahmen
- Kontenzuordnung
- Währungsproblematik
- Eröffnungsbilanz
- Import GuV und Bilanz IST-Daten
- Import GuV PLAN-Daten
eingerichtet bzw. importiert kommen wir zur Königsdisziplin: Einrichtung der Logikbausteine in CP-Finance.
Video Logikbausteine CP Finance erstellen und Wirkungen auf die Planbilanz
Was sind Logikbausteine und was bewirken sie in CP-Finance?
Im Rahmen der Gesamtunternehmensplanung werden in der Regel einzelne Teilpläne wie Vertriebs-, Kosten-, Personal-, Projekt-, Einkaufs-, und Investitions- oder Kreditplanung erstellt. Die in diesen Teilplänen geplanten Werte sind meist Nettowerte. Durch das Anlegen von Logikbausteinen werden beispielsweise geplante Kosten oder Umsätze aus den Teilplänen zu Verbindlichkeiten oder Forderungen. Und können somit direkt in die Bilanz- und Cashflow Planung übernommen werden.
Durch das Anlegen von Logikbausteinen werden also zum einen die betriebswirtschaftliche Logik und zum anderen die wechselseitigen Beziehungen in den Planungsbereichen berücksichtigt. Die Vielzahl der Logikbau-
steine sind Mehrgesellschaftsfähig. Das heißt diese Logikbausteine können bei Bedarf von einer Gesellschaft auf eine oder auch mehrere Gesellschaften übertragen werden.
Logikbausteine CP Finance erstellen und Wirkungen auf die Planbilanz
Bei der Auslieferung des Moduls CP-Finance der flexiblen Business Intelligence Controlling Software Corporate Planning Suite werden die am meisten benötigten Logikbausteine mit ausgeliefert. Wird ein vordefinierter Logik-
baustein benötigt kann dieser an unterschiedlichen Stellen integriert werden.
1 Anlegen von Logikbausteinen aus dem Work-flow heraus …
Logikbausteine können wahlweise aus dem Work-flow heraus oder direkt in der Plan-Tabelle angelegt und bearbeitet werden.
Legen wir also gemeinsam aus dem Workflow heraus einen Logikbaustein ‚Erträge‘ an. Wir wählen den Button ‚Erträge‘ aus und automatisch wird ein Logikbaustein „Erträge“ angelegt. Für diesen Logikbaustein muss dann nur eine entsprechende Bezeichnung eingeben werden. Analyse Reporting Kennzahlen CP Finance
Dann folgen Sie dem Verlauf des angezeigten Wizard und hinterlegen alle notwendigen Einstellungen.
2 Anlegen von Logikbausteinen aus der Plan-Tabelle heraus …
Im Gegensatz zum Anlegen des Logikbausteins über den Workflow werden in dieser Variante dem User alle verfügbaren Standard Logikbausteine angeboten. Wählen Sie den Logikbaustein „Erträge“ aus.
Folgen Sie nun dem Verlauf des angezeigten Wizard und hinterlegen alle notwendigen Einstellungen.
In beiden Varianten zum Anlegen eines neuen Logikbausteins ist der nun angezeigte Wizard fast gleich lautend.
Als nächstes folgt die im Wizard die Auswahl der Planvariante …
In der Variante Logikbausteine aus der Plan-Tabelle 2 heraus wird automatisch „Kontenplanung vererbt“ ausgewählt. Das bedeutet, dass für alle Konten, die hinter dem Auswahlfeld liegen dieser Logikbaustein mit seinen Parametern gilt und die in unserem Beispiel nur das Erlöskonto unterschiedlich ist.
In Variante Logikbausteine aus dem Work-flow heraus existiert diese automatische Auswahl ‚Kontenplanung ererbt‘ nicht und Sie müssen entsprechend die Datenquelle direkt auswählen. Aber dazu gleich mehr.
Weiter im Wizard Parameter auswählen …
Die hier zu treffende Auswahl der nachfolgend genannten Parameter ist entscheidend für die nachrangige Definition der Parameter bspw. der Sachkonten.
- zahlungswirksam
- nicht zahlungswirksam
- zahlungswirksam mit Anzahlung
- zahlungswirksam mit Zahlungsausfall
- zahlungswirksam mit Anzahlung und Zahlungsausfall
- mit Umsatzsteuer oder ohne Umsatzsteuer
Springen wir nun zum nächsten Fenster des Wizards Quelle Plandaten …
In der Variante Logikbaustein aus der Plan-Tabelle heraus muss hier keine Auswahl mehr getroffen werden,
da wir uns ja in der Plan-Tabelle auf entsprechend diesem Feld befinden. In der Variante Logikbaustein aus dem Work-flow heraus muss hier jetzt das Feld oder mehrere Felder ausgewählt werden auf die sich dieser Logikbaustein beziehen soll.
Bleiben im Wizard noch zwei Parameter einzustellen. Nun muss die Einstellung weiterer Parameter, wie Zahlungsziele, Umsatzsteuer und Dauerfristverlängerung erfolgen.
Springen wir nun zum nächsten Fenster des Wizards Parameter definieren …
Letzte und wichtigste Parametereinstellung im Wizard Konten für die Planzuordnung …
Welche Konten sollen bei der Planung automatisiert angesprochen werden, wenn Werte vorhanden sind?
Geschafft der Logikbaustein „Erträge“ ist eingerichtet und rechnet nun in der Plan-Tabelle entsprechend der eingestellten Parameter.
Einige könnten jetzt sagen: Dass ist aber aufwendig oder vielleicht auch sehr kompliziert! Oder so viele Einstellungen in den Parametern? Aber ist eine Integrierte Finanz- und Ergebnisplanung bis auf die Konten runter in anderen Werkzeugen oder Alternativ-Produkten einfacherer?
Ich jedenfalls denke – NEIN!
Wenn Sie aber erst einmal drei oder vier Logikbausteine selbst definiert haben kommt meist schnell die Erkenntnis „Ist ja in irgendeiner Form immer das Selbe“ und geht in der Regel immer schneller von der Hand.
Glauben Sie noch nicht? Ist aber so!
Auch ist davon auszugehen, dass diese Logikbausteine nur einmal einzurichten sind und dann ebenfalls auf die anderern Unternehmen automatisiert angewendet werden können.
Im nächsten Beitrag zu den CP-Finance Themen: Intercompany Bereinigung zwischen den Gesellschaften bezüglich Aufwand und Ertrag bzw. Schulden und Vermögen.
Mehr Informationen zum Thema: Logikbausteine CP Finance erstellen und Wirkungen auf die Planbilanz
unter: kirchhoff-controlling.de
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