Einrichtung Integrierte Finanzplanung
(Teil 2: Planung und Logikbausteine)
Einrichtung Integrierte Finanzplanung. Um die komplexe Thematik effizient umzusetzen, wurde die Integration CP-Finance als Softwarelösung für eine Integrierte Finanz- und Ergebnisplanung entwickelt.
Die Integration CP-Finance der Controlling Software ist Work-flow gesteuert und führt somit den Anwender Schritt für Schritt durch den Finanzplanungsprozess.
In Weiterführung meines Beitrags vom 30.06.2014 zur Einrichtung von Basics zur Einrichtung Integrierte Finanzplanung CP-Finance (Work-flow Einrichtung erste Schritte) in diesem Beitrag nun den eigentlichen Planungsaktivitäten im rahmen der Integrierten Finanzplanung.
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Die Logik der Planung wird in CP-Finance durch entsprechende Logikbausteine realisiert.
Übergeordnet werden die verschiedenen Planungsbereiche in die Erfolgsplanung (GuV) und Bilanzplanung (Bilanz) unterteilt, welche untergeordnet die nachfolgenden Planungsbereiche anbieten:
Logikbausteine im Rahmen der G+V Planung
- Erträge
- Aufwendungen, Abschreibungen
- Bestandsveränderungen
- Steuerrückstellungen, Steuerzahlung
- Kontokorrent-Zinsen
- Ergebnisverwendung
Logikbaustein Erträge
Planung von Erlösen aus dem Absatz von typischen Produkten, Waren und der Erbringung von Dienstleistungen im Rahmen der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit unter Berücksichtigung von Erlösschmälerungen und Umsatzsteuer sowie Planung der sonstigen betrieblichen Erträge.
Anwendungsfall:
Verkauf von Waren oder Dienstleistungen oder Kursgewinne aus Währungen.
Logikbaustein Aufwendungen
Planung der durch den wertmäßigen Verzehr von Gütern und Dienstleistungen entstehenden Aufwendungen.
Anwendungsfall:
Verbrauch von Rohstoffen, Personalaufwand, Miete.
Logikbaustein Abschreibungen
Der Baustein ermöglicht es, Abschreibungen zu planen, die nicht in der Investitionsplanung berücksichtigt sind.
Anwendungsfall:
Abschreibung von Technischen Anlagen und Maschinen.
Logikbaustein Bestandsveränderungen
Planung der Bestandsveränderungen bei fertigen und unfertigen Erzeugnissen.
Bestandserhöhungen werden als Ertrag, Bestandsminderungen als Aufwand erfasst.
Anwendungsfall:
Zu-/Abnahme des Lagerbestandes.
Logikbaustein Steuerrückstellungen
Rückstellungen werden für Aufwendungen des laufenden Geschäftsjahres gebildet, die dem Grunde nach feststehen, deren genaue Höhe und Fälligkeit jedoch noch unbekannt sind, somit ungewisse Schulden.
Der Baustein ermöglicht die Planung der im Unternehmen anfallenden Steuerschulden für Einkommens- und Ertragssteuern.
Anwendungsfall:
Rückstellung für Körperschaftsteuer
Logikbaustein Steuerzahlung
Zahlung des Aufwandes für Steuern vom Einkommen und Ertrag.
Anwendungsfall:
Zahlung der EE-Steuern.
Logikbaustein Kontokorrent-Zinsen
Planung der Kontokorrentverzinsung. Grundlage ist der Saldo des Bankkontos, wobei Soll- (Zinsaufwand) und Habenzinsen (Zinsertrag) errechnet werden. Zusätzlich zu den Sollzinsen können bei Überschreitung einer Kreditlinie Überziehungszinsen (Zinsaufwand) errechnet und geplant werden.
Da die Berechnung dieses Logikbausteins nachgelagert zu allen anderen Logikbausteinen stattfindet, ist die Angabe der Zinsen bereits im letzten Zeitschritt der importieren Werte erforderlich.
Anwendungsfall:
Verzinsung der Kontokorrentkonten.
Logikbaustein Ergebnisverwendung –
Einstellung Eingabe
Überleitung des Jahresüberschusses/-fehlbetrages und dessen Verwendung im Eigenkapital. Die Einstellung wird manuell eingegeben.
Anwendungsfall:
Einstellung in die Gewinnrücklage.
Logikbaustein Ergebnisverwendung –
prozentuale Einstellung
Überleitung des Jahresüberschusses/-fehlbetrages und dessen Verwendung im Eigenkapital. Die Einstellung erfolgt prozentual vom Jahresergebnis.
Anwendungsfall:
Einstellung in die Gewinnrücklage.
Logikbaustein Ergebnisverwendung –
Entnahme Eingabe
Überleitung des Jahresüberschusses/-fehlbetrages und dessen Verwendung im Eigenkapital. Die Entnahmen wird manuell eingegeben.
Anwendungsfall:
Entnahme aus Gewinnrücklage.
Logikbaustein Ergebnisverwendung –
prozentuale Entnahme
Überleitung des Jahresüberschusses/-fehlbetrages und dessen Verwendung im Eigenkapital. Die Entnahme erfolgt prozentual vom Jahresergebnis.
Anwendungsfall:
Entnahme aus Gewinnrücklage.
Die Logikbausteine können im gegebenen Fall vom User entsprechend angepasst werden. Dabei sind noch zusätzlich:
- Plan-Variante (Kontenplanung vererbt, Einzelwert, Formel oder Dateiverweis)
- Parameter (Zahlungswirksamkeit, Anzahlung, Umsatzsteuer etc)
- Quelle der Plandaten (Datenquelle)
- Parameter II (Umsatzsteuer, Dauerfristverlängerung und Zahlungsfristen)
- Planzuordnung (Kontenzuordnung)
entsprechend ein zu richten.
Erfolgt die Integrierte Finanzplanung auf Basis mehrerer Unternehmen können die Logikbausteine entsprechend auf weitere Unternehmen übertragen werden.
Nach dem Anlegen nur weniger Logikbausteine werden Sie die Verfahrensweise verinnerlicht haben und können nun richtig mit der Planung loslegen.
So kann die Einrichtung Integrierte Finanzplanung richtig Spaß machen
Im Folgebeitrag mehr dazu, wie die erstellten Logikbausteinen dann im Rahmen Einrichtung Integrierte Finanzplanung in der Plantabelle wirken – verändert werden können – und zur Gesamtunternehmensplanung zusammengeführt werden.
Es ist eine Tatsache, Finanzplanung und Finanzcontrolling mit oder ohne Controlling Software CP-Suite Suite macht den Unterschied zwischen Stress, Mehrarbeit und Kopfschmerzen oder Zufriedenheit im Job und Erhöhung Ihrer Lebensqualität!
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